Baja California – ¡Bienvenid@s a México!

Seit Alaska folgen wir den Walen auf ihrem Weg zu den Lagunen in Niederkalifornien.

Plötzlich stehen wir auf der anderen Seite der Grenze mitten im Getümmel auf einer kleinen Seitenstraße in Mexicali. Wir haben weder einen Aus- noch einen Einreisestempel bekommen. Lediglich die Überwachungskamera hat ein Foto von uns geschossen. Trump hat es also doch noch nicht geschafft, überall Mauern zu errichten und die Grenzen zu schließen. Der Grenzübergang ist für den kleinen Grenzverkehr durchlässiger als erwartet – zumindest in Richtung Süden. Wir müssen allerdings noch unsere arrival/departure records (diese unscheinbaren weißen Aufenthaltszettel, die uns der US-Grenzbeamte auf den San Juan Islands in die Pässe getacktert hatte) wieder abgeben. Also reihen wir uns noch einmal in die Einreiseschlange nach Norden ein, um danach durch eine Hintertür erneut über die Grenze zu laufen und unsere Touristenkarte für Mexiko zu kaufen. Statt den umgerechnet 155 Euro pro Person, die wir für das US-Visum bezahlt hatten, kostet uns die Eintrittskarte nach Mexiko (für ebenfalls maximal sechs Monate Aufenthalt) lediglich 23 Euro und Mika bekommt sogar einen Freifahrtschein.

Die mexikanischen Grenzbeamt*innen empfangen uns herzlich. Einer der Beamten bietet uns einen raite an (wie die Mitfahrgelegenheit hier auf Spanglish genannt wird), da er am nächsten Tag mit einem leeren LKW bis zur guatemaltekischen Grenze fährt. Sie haben Verständnis dafür, dass wir dankend ablehnen, lassen uns allerdings nicht gehen, bevor sie nicht alle einzeln ein Erinnerungsfoto mit uns geschossen haben. Wir sind auf dieser Reise bereits sechsmal in die USA ein- oder ausgereist, doch die US-amerikanischen Grenzbeamt*innen haben uns bislang lediglich zur Identitätsüberprüfung abgelichtet. Schon beim Grenzübertritt nach Mexiko wird deutlich, dass ab sofort einiges anders laufen wird. Willkommen in Lateinamerika! 🙂

Das Leitungswasser ist nun nicht mehr trinkbar, dafür gibt es in jedem Dorf Trinkwassertanks, aus denen wir für ca. einen Peso pro Liter purifiziertes Wasser abzapfen können. Für unsere zwanzig Liter, die wir in der Wüste täglich verbrauchen, geben wir umgerechnet weniger als einen Euro aus. Das Klopapier gehört ab sofort nicht mehr in die Toilette, sondern in einen extra dafür bereitgestellten Mülleimer. Die Duschen auf den Zeltplätzen und in einfachen Unterkünften sind oft kalt, dafür zahlen wir für ein Zimmer hier weniger, als für eine Nacht auf einem Zeltplatz in Südkalifornien. In Mexiko gibt es zwar keine hiker / biker sites mehr, dafür ist der Preis auf den Zeltplätzen verhandelbar und vor allem gibt es in der Wüste endlich wieder Platz zum Wildzelten. Das kommt unserem Budget, welches wir in den USA und Kanada hoffnungslos überzogen haben, sehr entgegen.

Wildzelten zwischen Kakteen …
… am Strand …
… und unterm Sternenhimmel.
Nur der Müll erschwert gelegentlich die Zeltplatzsuche.

Die Pacific Coast Bike Route, welcher wir in den Lower 48 gefolgt sind, hätte uns zum Grenzübergang in Tijuana gebracht, der zu den weltweit am häufigsten frequentierten gehört. Nach der Metropole Los Angeles hatten wir aber erst einmal genug von großen Städten. Uns zog nichts in eine weitere Millionenstadt. Außerdem hätte uns südlich von Tijuana eine verkehrsreiche Straße erwartet. Das war für uns Grund genug nach einem anderen Grenzübergang Ausschau zu halten. Die nächste Möglichkeit landeinwärts wäre Tecate gewesen. Das kleine Städtchen, welches aufgrund seiner Brauerei überregionale Bekanntheit genießt, reizte uns durchaus. Da wir hierfür aber zweimal über das Küstengebirge radeln hätten müssen, entschieden wir uns letztendlich, die Grenze in Mexicali zu überqueren.

In Mexicali gibt es zwar auch nichts zu sehen, dafür sind wir aber schnell auf der anderen Seite der Stadt wieder rausgeradelt. Auf dem üppigen Seitenstreifen der frisch asphaltierten Mex 5 rollen wir durch die flache Wüste. Statt Höhenmeter zu kurbeln, gleiten wir stundenlang geradeaus. Als von den anfänglich vier Spuren nur noch zwei übrig bleiben, hat sich der Verkehr soweit ausgedünnt, dass wir sogar ein paar Tage wieder mit Musik im Ohr fahren können. Wir kramen unsere MP3-Player hervor, welche wir auf Vancouver Island tief in unseren Taschen vergraben hatten und lassen uns vom Rückenwind gen Süden tragen.

Wir zelten am Río Hardy, einem Nebenarm vom Río Colorado, dem wir schon im Grand Canyon begegnet sind und der hier in den Golf von Kalifornien fließt.
In San Felipe treffen wir zum ersten Mal auf den Golf von Kalifornien.
Traile haben wir in Kalifornien kennengerlernt. Sie hat uns nicht nur geholfen, eine Impfung für Mika zu organisieren …
… sondern uns außerdem einen Schlüssel für ihr Haus am Golf von Kalifornien mitgegeben. Während sie mit dem Fahrrad auf Sri Lanka unterwegs ist, zelten wir ein paar Tage unter ihrem Vordach und können nachts den Blas der Wale hören. Großartig! Danke, Traile! 🙂

Neben der Musik und dem Wind hilft uns neuerdings auch Marla beim Strampeln. Seitdem wir in Alaska losgefahren sind, hat sie nach ihrem Fahrrad gefragt. Wir hatten die Entscheidung vor allem aufgrund des zunehmenden Verkehrs lange vor uns hergeschoben. Die Radfahrbedingungen in der Wüste schienen uns nun geeignet zu sein, um uns auf das Abenteuer einzulassen. So haben wir in der letzten shopping mall vor der Grenze ein Rad für Marla gekauft haben, welches wir mittels einer FollowMe-Tandemkupplung an Marilynes Hinterrad anhängen.

Marla sitzt stolz und selbstbewusst auf ihrem Fahrrad. Sie nimmt nun noch einmal ganz anders an unserer Reise teil.
Auf kleinen Nebenstraßen kann sie alleine radeln.
Auf der großen Straße ist sie schnell wieder angekuppelt.
Marilyne merkt das zusätzliche Gewicht an jedem Berg. Doch wer ihr Fahrrad liebt, die schiebt. 🙂
Mika arrangiert sich derweil ganz gut allein im Anhänger …
… und wenn sie beide keine Lust mehr auf Velofahren haben, satteln sie einfach um.

Mit dem FollowMe ist eine völlig neue Dynamik beim Radfahren entstanden. Statt vorneweg, radel ich nun hinter den Mädels und nutze die neue Perspektive ausgiebig zum Fotografieren und Filmen. Meistens pedaliert Marla jetzt bis zur Mittagspause und ruht sich am Nachmittag im Anhänger aus. So ist Mika nicht den ganzen Tag allein im Anhänger. Mit vereinten Kräften schaffen wir es zum ersten Mal auf dieser Reise die Einhundert-Tageskilometer-Marke zu knacken.

Mit drei Platten auf 1.500 Kilometern führt Marla nun unsere Pannenstatistik an. Die Reifenqualität konnte nicht überzeugen, aber bei einem Kinderfahrrad für 29 Dollar hielten sich unsere Erwartungen in Grenzen. Die Stacheln der Kakteen machen auch vor Marilynes Reifen nicht halt und verursachen ihren ersten Plattfuß auf dieser Reise nach 7.800 Kilometern.
Im Gegensatz zu unseren Reifen genießen wir die Kakteenlandschaft. Wir radeln unterwegs an unzähligen Saguaros vorbei. Auch wenn die Wüste auf den ersten Blick recht unwirtlich wirkt …
… kommt bei näherem Hinsehen eine Menge Leben zum Vorschein. Es ist Frühling in der Wüste und mit jeder Woche, die wir in Niederkalifornien verbringen, wird die Landschaft um uns herum bunter. So fangen die Ocotillos, die den Rest des Jahres ihr Dasein als graue, stachlige Sträucher fristen, auf einmal an zu blühen.
Die Natur um uns herum sieht mitunter aus, als ob sie für einen botanischen Garten angelegt worden wäre.
Orgelpfeiffenkaktus
Ein Tarantulafalke bei der Arbeit: Diese fünf Zentimeter große Wespe tötet die Tarantel, um auf deren Rücken ihr Ei abzulegen. Wir teilen unsere Nachtlager nicht nur mit Wolfsspinnen. Auch Skorpione und Klapperschlagen gehören un unseren ungebetenen Gästen.

Dass sich der Verkehr auf der Mex 5 in Grenzen hält, liegt vor allem an der holprigen Schotterpiste an deren Ende. Für die letzten 38 Kilometer brauchen wir sechs Stunden.

Die LKWs fahren auf dem Schotter auch nicht viel schneller als wir.
Die Bauarbeiten für die neue Straße laufen jedoch schon. In ein paar Jahren wird es mit der Ruhe hier vorbei sein.
Coco hat es mit seinem Ein-Haus-Ort auf die Landkarten dieser Welt geschafft. Coco’s Corner ist eine schräge Einzelsiedlung mitten im Nirgendwo, die mich in ihrer Skurrilität an das Goldgräberdorf Chicken in Alaska erinnert. Mich irritieren die Damenunterwäsche, die im Aufenthaltsraum von der Decke hängt und die anzüglichen Witze, doch zu uns Radreisenden ist Coco sehr großzügig. Wir dürfen seine Küche benutzen und unsere Wasservorräte auffüllen. Wasser ist das Gold in der Wüste.
Coco ist nicht traurig darüber, dass die neue Straße nicht über sein Grundstück verlaufen wird. Er ist 81 Jahre alt und freut sich auf ein weniger trubeliges Leben.

Als wir auf der Mex 1 ankommen, müssen wir die Musik wieder ausschalten. Zwar hält sich der Verkehr sehr in Grenzen, aber die Straße ist so schmal, dass sich zwei LKW-Fahrer*innen beim Entgegenkommen die Hand geben könnten. In der flachen Wüste sehen wir die LKWs im Rückspiegel. In den kurvigen Bergen müssen wir uns auf unser Gehör verlassen. Sie fahren jedoch sehr respektvoll und weichen entweder auf die Gegenfahrbahn aus oder bleiben hinter uns, wenn sie nicht überholen können.

Marilyne saust den “Abhang der Hölle” hinunter.

Die mexikanischen LKW-Fahrer*innen haben ein sehr effizientes Radfahrerfrühwarnsystem entwickelt. Sobald sie uns sehen, benutzen sie ihre Warnblinker um die anderen Verkehrsteilnehmer*innen auf uns aufmerksam zu machen. Die Warnblinker springen wie beim Ping Pong von einem Fahrzeug auf das nächste über. Somit weiß sowohl der rückwärtige als auch der entgegenkommende Verkehr Bescheid. Die Autos biegen mitunter schon mit eingeschalteten Warnblinkern um die Kurve, ohne dass sie uns vorher gesehen hätten. Neben dem Warneffekt signalisieren uns die Blinker auch, dass die Fahrer*innen uns wahrgenommen haben und voraussichtlich nicht über den Haufen fahren, sondern wir gemeinsam nach einer Überhollösung suchen. So lässt es sich auch ohne Seitenstreifen halbwegs entspannt radeln. Der angenehme Nebeneffekt von leeren Straßen: Das erste Mal seit Alaska und dem Yukon grüßen uns die Autofahrer*innen wieder. Vom lässigen Zeigefinger bis hin zu überschwänglichen Zurufen ist alles dabei.

Die Mex 1 wird auch Carretera Transpeninsular genannt, weil sie die Halbinsel Niederkalifornien auf der gesamten Länge durchquert.
Da es sich hierbei um die einzige Nord-Süd Verbindung handelt, läuft der gesamte Schwerlastverkehr über diese Straße.

Die Hitze der Wüste bestimmt unseren Tagesrhythmus und animiert uns etwas völlig Neues auszuprobieren. Bislang war es für uns unvorstellbar, ohne Frühstück und vor allem ohne Kaffee am Morgen loszuradeln. Da es mittags aber nun zu heiß zum Radfahren ist, packen wir morgens schnell alles zusammen und sind kurz nach Sonnenaufgang auf der Piste. So schaffen wir in der morgendlichen Frische die ersten Kilometer und können in Gedanken schon einmal die Speisekarte durchgehen, bis wir im Optimalfall ein kleines Restaurant am Wegesrand finden. Hier halten wir dann für eine ausgiebige siesta, die bis zum späten Nachmittag dauern kann.

Eine “lonchería” (von englisch “lunch”) ist ein mexikanischer Schnellimbiss: Statt Pommes und Burger gibt es nun Tortillas, Bohnen, Reis, Avocados und Eier in unterschiedlichen Kombinationen und stets mit einer Menge Chili.

Wir genießen die Vielfalt der mexikanischen Küche, nachdem wir in den USA meistens lieber selbst gekocht haben, anstatt außer Zelt zu essen. Dabei ist Niederkalifornien innerhalb Mexikos mal abgesehen von den Fisch-Tacos nicht unbedingt für sein Essen bekannt. Die mexikanische Küche ist Weltkulturerbe und auf jeden Fall einen eigenen Artikel wert. 😉

Unser neuer Rhythmus erlaubt uns tagsüber die Dörfer auf der Halbinsel zu erkunden, die alten Missionskirchen zu besichtigen und unsere “siesta” auf einem schattigen Marktplatz zu verbringen.
Wenn weder ein Restaurant noch ein Dorf in Sicht ist, muss manchmal auch der Schatten einer kleinen Kapelle am Wegesrand für die Mittagspause herhalten. Die Kapellen werden in der Regel nicht von kirchlichen Gemeinschaften, sondern Privatpersonen erbaut, die hierfür einen göttlichen Auftrag erhalten haben. Die Spenden, die in den größeren Kapellen erbeten werden, lässt sich die Kirche jedoch nicht entgehen und schickt einmal im Monat jemanden vorbei, um das Geld einzusammeln.

Eine längere Pause legen wir an der Lagune Ojo de Liebre ein, wo wir Franz & Matti treffen und uns von den Walen verabschieden wollen, bevor sie wieder zurück nach Alaska schwimmen. Jedes Jahr zwischen Dezember und April kommen Tausende Wale in die flachen und warmen Gewässer Niederkaliforniens, um hier ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen.

Die Wale sind nicht mehr weit weg.
Der Weg zur Lagune führt durch eine Saline.

Wir nisten uns in einer palapa (traditionelle Holzhütte mit Palmdach) am Rande der Lagune ein. Drei Sturmtage zwingen uns zu Müßiggang. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Lagune, dass die Hafenaufsicht aus Guerrero Negro kommt und die rote Fahne hisst, weil am Morgen keiner der Kapitäne ans Telefon gegangen ist. Am vierten Tag wird fleißig gefunkt, bis die Kapitäne die Fahne selbstständig einholen dürfen und wir auf Waltour gehen können.

Reisegruppe “Palapa 6”
Bei den Adlern im Nachbarnest gibt es frischen Fisch.
Auf den San Juan Islands hatten wir uns noch gegen eine Bootstour entschieden, da die Wale dort übermäßigem Motorenlärm ausgesetzt sind. In der Lagune Ojo de Liebre sind kleinere und wesentlich weniger Boote unterwegs, sodass es uns hier verträglicher zu sein scheint.

Die Touren in der Lagune Ojo de Liebre werden von einer Kooperative angeboten. Die Einwohner*innen aus dem Nachbardorf Benito Juarez stellen die Kapitäne, betreiben ein kleines Restaurant am Ufer und kümmern sich um die palapas. Die Einnahmen werden unter den Familien des Dorfes aufgeteilt. Benito Juarez wurde vor vierzig Jahren aus dem Wüstenboden gestampft. Die Regierung verschenkte das Land, um es zu besiedeln, bevor der große Nachbar im Norden Ansprüche erhebt. Für Landwirtschaft ist die Wüste zu trocken. Außer der Saline gibt es keine großen Arbeitgeber*innen in der Region. So freuen sich die Familien aus Benito Juarez über den Waltourismus, der (zumindest für vier Monate im Jahr) eine zusätzliche Einnahmequelle bietet. Wir fahren zweimal aufs Wasser hinaus und erleben die Kapitäne als sehr umsichtig und rücksichtsvoll mit den Tieren. Sie nehmen sich viel Zeit und drosseln die Motoren, sobald sie einen Wal sichten.

Ein Grauwal gleitet majestätisch durchs Wasser, bevor er zum “spyhopping” ansetzt.

Als wir hingegen eine weitere Tour bei einem privaten Anbieter zur Lagune San Ignacio buchen, enttäuscht uns der Kapitän. Sobald er einen Wal erblickt, rast er mit Höchstgeschwindigkeit auf ihn zu und fordert alle Bootsinsass*innen auf, den Wal möglichst schnell anzufassen, bevor dieser abtaucht.

Die aufmerksamen Leser*innen werden sich erinnern, dass Matti nicht nur Wal, sondern auch Robbe kann. Vor allem kümmert er sich aber um unser Back-Office, ohne welches diese Reise nicht möglich wäre. Franz sorgt derweil für den politischen Rückenwind. Dafür ist Euch ein Ehrenplatz im Velomerica-Unterstützerkreis gewiss. Herzlichen Dank! 🙂

Zu Ostern quartieren wir uns für eine Woche in der Oase San Ignacio ein, da auf der Carretera Transpeninsular zu viele Verrückte unterwegs sind. In der Oase fließt nicht nur Wasser, sondern auch Wein und vor allem jede Menge Tecate (das lokale Bier). Die Semana Santa (Heilige Woche) ist ein wichtiges Ereignis im mexikanischen Jahreskalender. Wir erleben den Trubel mit Tanz und Prozession. Nach den staubigen Wüstendörfern, die meistens aus einer langgezogenen Straße ohne Dorfkern bestehen, ist die Oase eine willkommende Abwechslung. Wir baden im Dorfteich und mischen uns abends unter die Einheimischen auf der plaza. Während wir auf dem zentralen Hauptplatz sitzen, können wir die Halbstarken beobachten, wie sie im Fünf-Minuten-Takt mit ihren Autos ihre Runden drehen und den Platz mit ihren Bässen beschallen. Es scheint sich hierbei um ein globales Phänomen in den Dörfern dieser Welt zu handeln. Eine plaza in Mexiko unterscheidet sich hierin nicht von einer Tankstelle in Vorpommern.

Erfrischende Oase
Nachts quaken die Ochsenfrösche im Dorfteich.

Wir warten bis auch die letzten Christ*innen wieder auferstanden sind, bevor wir unsere Reise zu den Stränden von Bahía Concepción und Loreto fortsetzen.

Bahía Concepción
Die Einsamkeit täuscht: Die Strände sind voller “snowbirds”, die hier den Winter verbringen und ihre Territorien klar abstecken. Zur Begrüßung schicken sie uns Kameradrohnen vorbei.
Radfahren am Strand: Was nach Urlaub aussieht …
… ist harte Arbeit.

In La Paz, an der südlichen Spitze der Halbinsel, besuchen uns Juschka & Olaf mit frischen Reifen und Schokolade im Gepäck. 🙂

Wir schnorcheln mit Seelöwen und Walhaien.
Auch Marla traut sich ins Wasser.
Mika übt sich derweil im Trockenschwimmen.
In La Paz endet unser erstes Mexiko-Kapitel. Nach zwei Monaten in Niederkalifornien, geht es nun mit der Fähre weiter nach Mazatlán. Nachdem wir durch Südkalifornien durchgesaust sind, haben wir es in Mexiko ruhiger angehen lassen. Niederkalifornien war ein sehr sanfter Einstieg in den lateinamerikanischen Teil unserer Reise, da die Halbinsel in weiten Teilen touristisch erschlossen und US-amerikanisiert ist. So haben wir manchmal ein bisschen mexikanische Kultur vermisst. Dafür hat uns die Natur schwer beeindruckt. Wir sind gespannt auf das mexikanische Festland. 🙂

2 Antworten auf „Baja California – ¡Bienvenid@s a México!“

  1. Bravo à toute l’équipe de choc Velomerica , on a voyagé avec vous dans ces paysages et cette histoire mexicaine.
    Marla, un grand respect pour cette merveilleuse volonté de découvrir le monde avec tes petites gambettes et Mika félicitations pour ta patience et ton partage.
    Et surtout big up aux parents, amis et rencontres qui font de ce voyage une histoire qu’on adore parcourir.
    On a juste envie de dire : encore !

  2. Je vois que la baleine grise vous a laissé son plus beau sourire…. Et vous repartez avec l’un des plus beaux souvenirs du monde!

    Qu’ont dit les enfants, la première fois qu’ils ont vu une baleine?

    Leurs premières fois doivent être merveilleuses, comme un trésor précieux conservé à l’abri du temps dans la boite à bijou de notre coeur.

    Soyez heureux, soyez heureux…

    Je vous embrasse très fort

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